Sanierung nach dem SanInsFoG- Zwischen StaRUG und neuer Eigenverwaltung
Ist das StaRUG gescheitert, bevor es begonnen hat? Leidet oder gewinnt die Eigenverwaltung durch die erhöhten Anforderungen: Professionalität statt Missbrauch?
Teil I: Sanierung nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG):
- Überblick zu den praktischen Restrukturierungsverfahren
- Entwicklung eines „roten Fadens“ aus den Praxiserfahrungen mit den neuen Sanierungsinstrumenten
- Rechtsprechung der Restrukturierungsgerichte seit Inkrafttreten des StaRUG
- (Entwurf) BMJV zur Checkliste für Restrukturierungspläne nach § 16 StaRUG
- (Entwurf) IDW ES 15 – Anforderungen an Stabilisierungsanordnung und Bescheinigung (§§ 51, 74 Abs. 2 StaRUG)
- Krisenfrüherkennung und Krisenmanagement bei juristischen Personen
- Paradigmenwechsel in der außergerichtlichen Sanierung – „Drohkulisse“ bei Scheitern
- Systematik des Gesetzes – Modularer Werkzeugkasten
- Aufgaben des Restrukturierungsgerichts im Allgemeinen
- Verfahrensablauf im Überblick
- Schaffung eines Restrukturierungsplans als Herzstück der (finanzwirtschaftlichen) Restrukturierung
- Instrumente zur Absicherung der Restrukturierung
- Gerichtliche Planabstimmung und gerichtliche Planbestätigung
- Person des Restrukturierungsbeauftragten
- Sanierungsmoderation
- Auswirkungen auf die Insolvenzanfechtung
Teil II: Insolvenz in Eigenverwaltung nach den Änderungen durch das SanInsFOG Bewertung derVeränderungen der Eigenverwaltung
- Vor- und Nachteile der gesteigerten Anforderungen an die Eigenverwaltung (§ 270a InsO)
- Anforderungen an die Bescheinigung nach § 270d InsO (IDW ES 9 n. F.)
- Notwendigkeit einer Bescheinigung für Eigenverwaltungsplanung nach § 270a InsO
- Vergleichsrechnung – Rechtsprechung, Literatur und Praxis zum „neuen“ § 220 Abs. 1 InsO
- Virtuelle Gläubigerversammlungen
- Elektronische Gläubigerinformationssysteme
- Verpflichtendes Vorgespräch für die Insolvenzgerichte
- Bewertung der Insolvenzgründe seit Inkrafttreten SanInsFoG
- Veränderte Zeiträume für Insolvenzantragsstellungen Prognosezeiträume
- Änderungen im Insolvenzplanrecht
- Sonstige Veränderungen
Die Referenten
Beide Referenten unseres Workshops verbinden umfangreiche Praxiserfahrungen mit der Restrukturierung und Eigenverwaltung. RiAG Dr. Benjamin Webel hat neben der Befassung mit zahlreichen Anwendungsfällen auch durch seine Vortragstätigkeit zum Thema einen großen Erfahrungsschatz gesammelt. RA Dr. Jens Schmidt ist als Insolvenzverwalter und Sachwalter sowie durch eigene Vorträge und Literaturbeiträge zum Thema ausgewiesen.
Er führt den Vorsitz des Ausschusses „Sanierung, Insolvenzplan und Eigenverwaltung“ im VID.