Verbraucher- und Privatinsolvenz in der Sachbearbeitung

Die Probleme des Verbraucher- und Privatinsolvenzverfahren in der Praxis, aus Verwalter- und Gerichtssicht behandelt.

Die letzten Gesetzesänderungen haben verschiedene Anpassungen im Verbraucherinsolvenzverfahren mit sich gebracht. Trotz des bisherigen Zeitraums der Befassung mit diesen Neuerungen sind noch viele Probleme der täglichen Praxis im Verwalterbüro ungelöst. Das Seminar wird sich mit den praktischen Problemen befassen.

Mit Frau Dipl. Rpfl. Monika Deppe (Duisburg) und Herrn RiAG Dr. Thorsten Graeber (Potsdam) stehen zwei Praktiker zur Verfügung, welche sowohl die Praxis des Verwalterbüros als auch die Anforderungen der Insolvenzgerichte an die Sachbearbeitung kennen und umsetzen können.

Frau Dipl. Rpfl. Deppe wird vielen schon aus anderen Schulungen und aus ihren sehr praktischen Literaturbeiträgen bekannt sein. Herr RiAG Dr. Graeber ist als Vorsitzender des Deutschen Privatinsolvenztages und Insolvenzrichter mit zahlreichen Literaturbeiträgen und Veranstaltungen einem großen Publikum bekannt geworden.

Der ausgeprägt praxisorientierte Ansatz dieser Schulung legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Bedeutung und Umsetzbarkeit des vermittelten Wissens für die tägliche Arbeit in Insolvenzverwalterkanzleien.

Dabei werden sich die Referenten insbesondere mit den folgenden Themen beschäftigen:
• Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und seine Auswirkungen
• Anfechtungen im Verbraucherinsolvenzverfahren: Was kann wirklich zur Masse zurückgefordert werden?
• Insolvenztabelle: Stolpersteine bei den neu von der RSB ausgenommenen Forderungen
• Bis zum Abschuss der Verfahren unbedingt zu beachtende Unterschiede nach altem und neuen Recht
• Kleine aber feine Unterschiede: Rechtsprechung zum alten Recht und Gesetz nach neuem Recht
• Alte und neue Verbindlichkeiten: Wie ist mit Dauerverbindlichkeiten des Schuldners umzugehen?
• Insolvenzpläne im Verbraucherinsolvenzverfahren
• Auswirkungen auf die Verwaltervergütung