Insolvenzstrafrecht

Zielgruppe:
Rechtsanwälte, die in Insolvenz(straf)verfahren als Berater und Verteidiger tätig sind, Insolvenzverwalter sowie Fachanwälte für Insolvenzrecht und Strafrecht

Thema:
Die Insolvenzdelikte stellen nach den Steuer- und Zolldelikten die zweitstärkste Gruppe der Wirtschaftsstraftaten dar. Die Staatsanwaltschaften stoßen bei der systematischen Durchsicht aller eröffneten und mangels Masse nicht eröffneten Insolvenzen in 80 bis 90 Prozent der Fälle auf strafbare Handlungen der verschiedensten Art.

Schwerpunkte:
* Verfahrensrechtliche Besonderheiten, z. B. Ermittlungsmethoden der Strafverfolgungsbehörden, Berufsgeheimnisträger und Insolvenzverwalter als Erkenntnisquellen, Verwendungsverbot nach § 97 Abs. 1 Satz 3 InsO, Insolvenz und Arrest, Insolvenz und Zahlung von Geldauflagen/Geldstrafen
* Täterkreis der Insolvenzdelikte
* Insolvenzdelikte im engeren Sinne: Bankrottstraftaten und Insolvenzverschleppung
* Begleitdelikte: Untreue, Betrug, Kreditbetrug, Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt, Steuerhinterziehung
* Strafbarkeit des Beraters und des (vorläufigen) Insolvenzverwalters
* Folgen der Bestrafung wegen Insolvenzstraftaten und deren Begleitdelikten, z. B. Bestellungshindernisse für Organe juristischer Personen, Versagung der Restschuldbefreiung