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Beitrag Pressemitteilung:
10.08.2016
„Offenbar machen sich nun erste konjunkturelle Entwicklungen bemerkbar, die das Investitionsklima dämpfen“, erläutert Dr. Christoph Niering, der Vorsitzende des Verbandes Insolvenzverwalter Deutschlands. „Nach der bisherigen Entwicklung in 2016 ist auch im weiteren Jahresverlauf damit zu rechnen, dass der starke Rückgang bei Unternehmensinsolvenzen vorbei ist.“
Auch bei den Verbraucherinsolvenzen hat sich der Rückgang im Mai 2016 mit -2,1 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Mai 2015: -11,0 %) deutlich abgeschwächt. „Diese Parallelentwicklung deutet auf ähnliche Einflussfaktoren hin. Sie ist aber bei den Verbraucherinsolvenzen in den vergangenen Jahren vor allem auf den Rückgang der Arbeitslosigkeit zurückzuführen“, so Niering. „Ein nur noch geringfügiger Rückgang der Arbeitslosenquote führt auch zu einem verminderten Rückgang der Verbraucherinsolvenzen.“
Für die kommenden Monate erwarte der Verband einen weiteren, aber deutlich verminderten Rückgang der Unternehmensinsolvenzen. „Sonderfaktoren wie die Auswirkungen des Brexit machen sich im Bereich der Unternehmensinsolvenzen immer erst mit einigen Monaten Verzögerung bemerkbar“, betont der VID-Vorsitzende.
Quelle: destatis, https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2016/08/PD16_274_52411.html