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Beitrag Aktuelles:
21.11.2024
Die Unternehmensinsolvenzen sind erneut gestiegen. Der Immobiliensektor und die Automobilzulieferindustrie stehen aufgrund schwacher Nachfrage immer noch unter Druck. Mit der Wahl in den USA und der längeren Phase der Regierungsbildung in Deutschland kommen für die deutsche Wirtschaft weitere Unsicherheiten hinzu.
„Der anhaltende Anstieg der Insolvenzen zeigt, dass einige Branchen derzeit erheblich unter Druck stehen“, sagt Dr. Christoph Niering, Insolvenzverwalter und Vorsitzender des Berufsverbandes der Insolvenzverwalter und Sachwalter Deutschlands (VID). Die Zahlen sind insbesondere im Vergleich zu den Coronajahren weiterhin deutlich erhöht – Jahre, die von staatlichen Hilfsprogrammen bestimmt waren und dadurch Insolvenzen hinausgezögert haben. „Wir erwarten, dass sich die Unternehmensinsolvenzen auch im kommenden Jahr auf einem hohen Niveau bewegen werden. Die fehlende Handlungsfähigkeit der Bundesregierung und die ungewisse Dauer der Regierungsbildung nach den Neuwahlen lässt wichtige Gesetzesvorhaben ins Stoppen geraten, auch gerade solche auf die die deutsche Wirtschaft dringend wartet. Dies könnte sich auch auf die Insolvenzzahlen auswirken“, so der VID-Vorsitzende.