Ein Mittel zur Verkürzung und Vereinfachung des Verfahrens für das Verwalterbüro
Der interaktive Workshop lädt Sachbearbeiter für IK-Verfahren ein, ihre Fachkompetenz anhand praktischer Fallbeispiele zur Verkürzung der Restschuldbefreiungsphase sowie zur Erstellung eines Insolvenzplanes im IK-Verfahren auszubauen und zu stärken.
Seit Inkrafttreten der InsO-Reform zum 1.7.2014 sind die in § 300 InsO normierten Möglichkeiten zur frühzeitigen Erteilung der Restschuldbefreiung praxisrelevant. Der Workshop intendiert, den Teilnehmern das angesichts der Verfahrenseffizienz und des Verfahrensaufkommens geforderte Rüstzeug zu vermitteln, welches den souveränen Umgang mit Fragen und die kompetente Umsetzung der Arbeitsschritte zu den Verkürzungsoptionen sicherstellt. Einen weiteren Schwerpunkt setzt der Workshop zum Thema Insolvenzplan im IK-Verfahren als eine alternative Verfahrensverkürzungsmöglichkeit, die nicht nur dem Schuldner, sondern auch dem Verwalterbüro erhebliche Vorteile aufzuzeigen vermag. Neben einem zügigeren Verfahrensabschluss sollten auch die Möglichkeiten der vergütungsrelevanten Insolvenzplanarbeiten von nicht unerheblichem Interesse für jeden Insolvenzverwalter sein.
Themenübersicht:
- I. Überblick über die Möglichkeiten der regulären und frühzeitigen Restschuldbefreiungserteilung
- II. Voraussetzungen der frühzeitigen Erteilung der Restschuldbefreiung und geeignete Verfahren
- III. Arbeitsschritte und praktische Beispiele zur Berechnung des bei der frühzeitigen
Restschuldbefreiungserteilung notwendigen Zahlenmaterials (35%-Quote, Verfahrenskosten etc.)
- III. Insolvenzplan im IK-Verfahren
1. Rechtliche und tatsächliche Voraussetzungen, Geeignetheit des Verfahrens
2. Ablauf des Insolvenzplanverfahrens
3. Besonderheiten des darstellenden und des gestaltenden Teils des Insolvenzplans
4. Vergleichsrechnung anhand praktischer Beispiele
5. Gruppenbildung – Voraussetzungen, Taktik und Fallbeispiele
6. Besonderheiten Deliktische Forderungen im Insolvenzplan
- IV. Aktuelles aus Rechtsprechung und praktische Tipps zur Umsetzung